Essen der Zukunft

Convenience wird Massentrend

Veröffentlicht:

BERLIN. Schnell und nicht zu fettig: Die Zukunft des Essens gehört nach Ansicht von Experten den sogenannten Convenience-Produkten. Das sagt zumindest der Trendforscher Sven Gabor Janszky voraus.

Convenience-Produkte, also Fertigprodukte, trügen der Schnelligkeit des Alltags Rechnung - und sie gelten nicht zwangsläufig als ungesund.

Der Experte sieht stark fetthaltiges Fastfood-Essen zwar auf dem Rückzug, allerdings bleibe die Gewohnheit, die hinter dem Siegeszug dieser Esskultur stecke, erhalten: Nämlich, dass viele sich wenig Zeit fürs Essen nähmen. "Die Welt wird im Massentrend schneller und dynamischer", sagte er. Und das gelte auch fürs Essen.

Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) erwartet, dass vor allem frische Convenience-Produkte künftig eine Rolle spielen werden. Dazu zählt zum Beispiel Pasta aus dem Kühlregal. Diese Produkte erleichterten die Vorbereitung der Mahlzeit zu Hause, sagte Gahl.

Convenience ist ein aus dem Englischen entlehnter Begriff für "bequemes Essen". Damit sind industriell vorgefertigte Lebensmittel gemeint, die die weitere Zubereitung erleichtern sollen. (dpa)

Mehr zum Thema

Freiwillige Selbstverpflichtung reicht Minister nicht

Özdemir will Lebensmittelproduzenten Reduktionsziele vorgeben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen