Coca-Cola, Pepsi und Co.

Anti-Kalorien-Kampagne in USA

Coca-Cola, Pepsi und Co. wollen mehr zuckerreduzierte Softdrinks in die US-Läden bringen. Die Getränkeriesen beteiligen sich an einer Initiative gegen Fettleibigkeit. Doch ihre Maßnahmen erfreuen nicht jeden.

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Auch Coca-Cola beteiligt sich an der Initiative gegen Fettleibigkeit.

Auch Coca-Cola beteiligt sich an der Initiative gegen Fettleibigkeit.

© Gerold Breloer / dpa

NEW YORK. Die amerikanischen Getränkekonzerne Coca-Cola, Pepsi und Dr Pepper Snapple wollen den Zuckergehalt ihrer Softdrinks reduzieren.

Die Branchenriesen haben sich an einer Initiative gegen Fettleibigkeit beteiligt, wie sie am Dienstagabend (Ortszeit) auf der Jahrestagung der Clinton-Stiftung in New York bekannt gaben.

Durch Info-Kampagnen, kleinere Flaschengrößen und mehr zuckerreduzierte Getränke, die zudem prominenter beworben und in den Läden platziert werden sollen, will die Industrie Konsumenten helfen, den Kaloriengehalt pro Drink bis 2015 um 20 Prozent zu senken.

Der Plan wird von Experten allerdings kritisch gesehen. "Wir brauchen viel größere und schnellere Maßnahmen", sagte Direktor Michael Jacobson vom Center for Science in the Public Interest, einer Verbraucherorganisation aus Washington.

Die Industrie könne zum Beispiel ihren Widerstand gegen Warn-Labels auf den Flaschen und höhere Steuern auf Getränke mit besonders hohem Zuckergehalt aufgeben, so Jacobson.

Fettleibigkeit gilt in Amerika als große Belastung für das Gesundheitssystem und der starke Konsum von Softdrinks als eine der Hauptursachen. (dpa)

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