US-Soldaten

Pentagon hilft bei Erektionsstörungen

Streitkräfte und Veteranen mit Erektionsstörungen erhalten in den USA Medikamente auf Kosten des Militärs. Rund 84 Millionen Dollar hat das Pentagon allein im Jahr 2014 dafür lockergemacht.

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WASHINGTON. Die US-Militärs greifen Soldaten mit Medikamenten gegen Erektionsstörungen unter die Arme - allein im Jahr 2014 kostete dies das Pentagon gut 84 Millionen Dollar (74 Millionen Euro).

Fast die Hälfte sei für Viagra® (Sildenafil) ausgegeben worden, bestätigte ein Militärsprecher in Washington der Nachrichtenagentur dpa.

Seit 2011 seien 294 Millionen Dollar in den Kampf gegen Erektionsstörungen geflossen - was den Kosten von vier Kampfjets vom Typ F-35 entspreche, wie die Zeitung "The Military Times" berichtet. Die Militärs bestätigten die Zahlen des Berichts.

Erektionsstörungen können dem Bericht zufolge durch schockierende Erlebnisse bei Kampfeinsätzen ausgelöst werden. Untersuchungen zeigten, dass sich Zahl der Soldaten, die unter Erektionsstörungen leiden, in den vergangenen Jahren erhöht habe.

Rund 90 Prozent der Patienten, die solche Mittel bekommen, seien allerdings Veteranen. (dpa)

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