Saarbrücken

Ärztin wird in Praxis erschossen

SAARBRÜCKEN.

Veröffentlicht:

Mutmaßlicher Täter ist nach Angaben der saarländischen Polizei ein 44-jähriger Mann, der in der Vergangenheit Patient in der Praxis war und als "psychisch auffällig" gilt.

Wie die Polizei weiter mitteilte, war er nach der Tat zunächst zu Fuß geflohen, konnte aber in unmittelbarer Nähe der Praxis festgenommen werden.

Weiter hieß es, der Mann habe die Praxis am Vormittag mit einer Neun-Millimeter-Pistole betreten und am Empfangstresen auf die Ärztin geschossen.

Zehn Patienten und Angestellte waren in der Praxis

Die Medizinerin starb noch am Tatort. Als sich die Tat ereignete, waren etwa zehn Patienten und Beschäftigte in der Praxis.

Sie blieben unverletzt und wurden von Notfallseelsorgern betreut. Das Motiv für die Tat ist noch völlig unklar.

Erst im Mai vergangenen Jahres hatte in Saarbrücken ein Drogenabhängiger auf einen Substitutionsarzt geschossen.

Der Mediziner war damals schwer verletzt worden. Der Drogenabhängige war ein Patient des Arztes und hatte sich nach der Tat selbst getötet.

Die Kassenärztliche Vereinigung des Saarlandes hatte damals mehr Unterstützung für gefährdete Ärzte verlangt. (kin)

Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert