OECD

Alkohol verteuern, dann wird weniger getrunken

Um zu erreichen, dass in Deutschland weniger Alkohol getrunken wird, sollte man die Steuer für diese Getränke erhöhen. Das schlägt die OECD vor.

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PARIS. Eine saftige Erhöhung der Alkoholsteuern könnte nach Einschätzung der Industrieländer-Organisation OECD den gefährlichen Alkoholkonsum in Deutschland um zehn Prozent reduzieren.

Zu diesem Ergebnis kommen Experten in einem am Dienstag in Paris vorgestellten Bericht über den Kampf gegen übermäßiges Trinken.

Darin werden unter anderem die Auswirkungen einer Steuererhöhung simuliert, die Bier, Wein und Spirituosen um zehn Prozent verteuern würde.

Dem Bericht zufolge ist der Konsum von Alkohol in den Industrieländern in den vergangenen 20 Jahren um 2,5 Prozent gesunken.

Allerdings tranken junge Leute in vielen OECD-Staaten öfter gefährlich viel Alkohol. (dpa)

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