Nahrhafte Stachelgewächse

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ERFURT (ddp). "Kann man das wirklich essen?" Dieser Frage sieht sich der Erfurter Ulrich Haage jedes Jahr im Frühsommer aufs Neue ausgesetzt. An zwei Wochenenden im Jahr bietet der Geschäftsführer des gleichnamigen Kakteen-Handels in seinen Verkaufsräumen einen kulinarischen Geheimtip.

Dann heißt es für ihn und seine etwa zehn Mitarbeiter, Kakteen zu entstacheln, zu schälen und zu kochen - und für seine Gäste Seite an Seite mit der Königin der Nacht Platz nehmen. Seit sechs Jahren wird in dem Traditionsunternehmen von 1822, das als die älteste Kakteenzucht Europas gilt, ein Kakteen-Essen veranstaltet.

Was in den hiesigen Breiten befremdlich erscheint, gehört anderswo zum Alltag dazu. "In Mexiko werden Kakteen gegessen wie bei uns saure Gurken", versucht Anja Schnelle, zuständig für die Fortpflanzung der Kakteen bei Haage, die Vorbehalte vor den stacheligen Gewächsen auszuräumen. Schließlich sei auch der Nährwert der Pflanzen nicht zu verachten. Prinzipiell sind alle Kakteen eßbar. Zum Verzehr werde aber meist eine bestimmte Sorte, die Opuntia ficus indica, herangezogen.

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