FUNDSACHE
Selbstbeschenkung beim Schrott-Wichteln
In vielen Betrieben bringen Mitarbeiter zur Weihnachtsfeier Kleinigkeiten mit, die untereinander anonym verschenkt werden. Oft handelt es sich dabei um Dinge, die man schon immer los werden wollte. Doch wie wahrscheinlich ist es, daß man bei diesem sogenannten Schrott-Wichteln sein eigenes Geschenk zieht?
Das wollten Mitarbeiter des Instituts für Physikalische und Technische Chemie der TU Braunschweig - rechtzeitig vor ihrer eigenen Weihnachtsfeier - genau wissen.
Dr. Stephan Kipp schließlich präsentierte die mathematische Lösung, die nicht wenige Kollegen erstaunte: Die Wahrscheinlichkeit, daß mindestens ein Teilnehmer sein eigenes Geschenk zieht, liegt bei knapp 63 Prozent und ändert sich ab fünf Teilnehmern des Wichtelns praktisch nicht mehr.
Eine Selbstbeschenkung werde vermieden, wenn das Ziehen der Geschenke geheim bliebe: Beim Griff nach dem eigenen Mitbringsel könne man so noch einmal tauschen. (Smi)