US-Gesetz gegen unanständiges TV
WASHINGTON (dpa). Den Rundfunk- und Fernsehsendern in den USA drohen bei der Ausstrahlung "unanständiger" Sendungen erheblich höhere Strafen als bisher. Das US-Repräsentantenhaus in Washington verabschiedete mit der überwältigenden Mehrheit von 389 zu 38 Stimmen ein entsprechendes Gesetz. Elektronische Medien müssen demnach mit Strafen bis zu 500 000 Dollar (384 000 Euro) rechnen - bisher drohten höchstens 32 500 Dollar.
Anlaß des Gesetzes war ein Vorfall beim Endspiel 2004 im US-Football, dem Super Bowl. Damals entblößte der Rocksänger Justin Timberlake bei einem Auftritt mit der Pop-Sängerin Janet Jackson deren Brust.