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Wie Mütter Söhne vor Milben schützen

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Vogelmütter legen Eier mit Söhnen darin später als jene mit Töchtern, wenn das Nest mit blutsaugenden Milben befallen ist.

So verkürzen die Vogelmütter die Zeit, die ihre besonders empfindlichen Söhne im schädlingsbefallenen Nest verbringen, berichten Alexander Badyaev und seine Mitarbeiter von der University of Arizona in Tucson in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften.

Dadurch erhöhen die Vögelmütter die Überlebenschancen ihres Nachwuchses. Hausgimpel (Carpodacus mexicanus) können zweimal im Jahr brüten. Im Frühjahr ist das Nest stark von Milben (Pellonyssus reedi) befallen, im Winter ist es nahezu schädlingsfrei.

Die Milben können die Küken töten, wobei die männlichen Nestlinge stärker gefährdet sind als die robusteren weiblichen. Tauchen Milben im Nest auf, legen die Mütter die Eier mit männlichem Nachwuchs erst später. Dennoch sind Söhne und Töchter gleich groß, wenn sie das Nest verlassen. (dpa)

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