FUNDSACHE

Der Lenz - nicht gut zum Kinderkriegen

Veröffentlicht:

Statistische Untersuchungen von britischen Psychiatern führen manchmal zu interessanten und unverhofften Entdeckungen. Nach einer neuen Studie von britischen Psychiater sollten es sich Paare dreimal überlegen, auch wenn die lockere Stimmung an schönen Sommer- oder Herbsttagen noch so sehr "zum Heldenzeugen", wie der Volksmund sagt, einlädt (Br J Psychiatry 118, 2006, 416).

Die britischen Mediziner um Emad Salib aus Liverpool haben nämlich die Geburtsdaten von 27 000 Selbstmördern untersucht und dabei festgestellt, daß die in den Frühlingsmonaten April, Mai und zum Teil auch noch die im Juni Geborenen ein um 17 Prozent höheres Suizidrisiko hatten als die, die im Herbst oder im Winter das Licht der Welt erblickt hatten.

Dieses Risiko sei bei Mädchen besonders stark, die Jungs dagegen seien deutlich robuster. Die Moral von der Geschicht: Wer sich im Lenz verliebt, sollte möglichst schnell zur Tat schreiten. (sk)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Weit weg von WHO-Zielen

hkk-Daten zeigen laue HPV-Impfquoten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen