Fundsache
Blaue Bohnen und ein Halleluja!
In Louisville im US-Staat Kentucky hat ein Pfarrer seine Gemeinde eingeladen, bewaffnet zum Gottesdienst zu kommen. Damit will sich Ken Pagado laut US-Medienberichten für das Recht zum Tragen von Waffen einsetzen und den "verantwortungsvollen Umgang" mit ihnen fördern.
Vorbehalte gegenüber Waffen seien eine "ungesunde Paranoia", begründete der Geistliche seine Einladung zu einer Gottesdienst am 27. Juni, bei dem Waffen offen getragen werden können. Allerdings dürfen sie nicht geladen sein.
In den vergangenen Monaten hatte es unterdessen eine Reihe blutiger Zwischenfälle in US-Gotteshäusern gegeben. Erst voriges Wochenende war der prominente Abtreibungsarzt George Tiller in einer Kirche erschossen worden. Im März starb ein Pfarrer in Illinois während einer Andacht durch die Kugeln eines Amokläufer, zwei Gläubige wurden verletzt. (dpa)