Fundsache

Polizei - Bangkoks mobile Geburtshilfe

Veröffentlicht:

Gebärende Frauen, die in den notorisch verstopften Straßen Bangkoks steckenbleiben, sind meist in besten Händen: Als Geburtshelfer ausgebildete Polizisten stehen ihnen zur Seite.

Die Sondereinheit hat in den vergangenen 15 Jahren 100 Babys auf die Welt geholfen, berichtete der stellvertretende Polizeichef Manit Wongsomboon. "Einer unserer Beamten kommt auf 30 Geburten, das ist womöglich Weltrekord", meinte er im Bangkok-Krankenhaus.

Dort begrüßte er 100 neue Auszubildende, die lernen, wie eine sichere Geburt im Auto möglich ist. Darunter sind erstmals zehn Frauen. "Sie fassen vielleicht etwas sanfter an", meinte Manit. Thailands Hauptstadt Bangkok hat schätzungsweise zehn Millionen Einwohner. Zehntausende stecken jeden Tag zu Stoßzeiten stundenlang im Verkehr fest.

Das Straßennetz reicht seit Jahren nicht mehr für den wachsenden Verkehr, und jedes Jahr kommen 100.000 neue Autos hinzu. Für Frauen in den Wehen wird es auf dem Weg ins Krankenhaus manchmal knapp.

Dann schickt die Leitstelle die Sondereinheit der Polizei per Moped an den Einsatzort. "Das Schwierigste ist, Schaulustige abzuhalten", sagte Polizist Phichet Wisetchote. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

#NRWEntscheidetSich

Medienkampagne zur Organspende in NRW

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“