Fundsache

Elektrischer Slip gegen Dekubitus

Veröffentlicht:

Unterhosen, die regelmäßig den Hintern mit elektrischen Stromstößen rütteln, könnten bei bettlägerigen Patienten Druckgeschwüren vorbeugen. Über eine solche Textil-Innovation berichtet BBC News.

Danach sind in der Unterhose pro Pobacke zwei Polster mit Elektroden eingearbeitet. Durch einen elektrischen Stimulus werde ein Zappeln ausgelöst, das den Körper in eine leicht veränderte Liegeposition bringt.

In einer Studie an der Universität von Calgary wurden 37 bewegungsunfähige Patienten alle zehn Minuten je zehn Sekunden lang mit den Stromstößen stimuliert.

In der einmonatigen Studie habe keiner von ihnen einen Dekubitus entwickelt, hat Schwester Robyn Rogers von der Universität beim Kongress Neuroscience 2012 berichtet.

Sollte sich die Innovation in größeren Studien als ähnlich effektiv erweisen, könnten Millionen Menschen weltweit davon profitieren. (eis)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom