Biografie

Der Spion kommt nach Hause

Veröffentlicht:

Vom Autor als Biografie gedacht, liefert Reza Kahlili eine Chronik des iranischen Wandels seit dem Schah ab.

Ob Kahlili wirklich so heißt, darf bezweifelt werden, denn er schildert sein Leben als CIA-Spion bei den iranischen Revolutionswächtern - und entblößt damit die Perfidie der iranischen Diktatur, die zumindest in Teilen bis heute existiert.

Als junger Mann zur Zeit der Revolution studiert er in den USA. Zurück im Iran erkennt er, dass eine Autokratie die andere abgelöst hat. Er spioniert fortan bei den Revolutionswächtern für den CIA.

Jahre danach, jetzt erschienen, schildert er seine Gewissensbisse, die Liebe zum Land und den Hass auf das Regime. Eine tragische und fesselnde Geschichte.

Kein Weihnachtsthema, aber unbedingt für die Zeit danach. Denis Nößler

Reza Kahlili: Feind im eigenen Land. Riva Verlag, München, Juli 2011. 392 Seiten, 19,99 Euro. ISBN: 9783868831535

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken