Ein heilender Brotaufstrich für KHK-Patienten

Veröffentlicht:

JENA (ddp-lth). Forscher der Jenaer Universität wollen mit Nahrungsmitteln die Heilung von Patienten fördern. In einem InnoRegio-Projekt des Bundesforschungsministeriums stünden dem Institut für Ernährungswissenschaften dafür in den nächsten zwei Jahren 308 000 Euro zur Verfügung, erklärte Institutsmitarbeiter Rainer Schubert am Freitag.

Ziel der Forschungen seien Nahrungsmittel, deren Verzehr "den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen, die Heilung fördern oder zumindest Schadensbegrenzung betreiben" könne.

So forschen die Wissenschaftler derzeit an einem Brotaufstrich für KHK-Patienten und an Milchprodukten, die mit entzündungshemmenden Fettsäuren angereichert sind, für Rheuma-Kranke. Bereits an Patienten getestet wird die Wirkung von Stutenmilch bei Neurodermitis. Dazu läuft eine klinische Studie in Kooperation mit den Hautärzten des Jenaer Uniklinikums.

Mehr zum Thema

Unabhängig vom BMI

Frauen mit Bauchspeck häufiger infertil

Klimawandel

Fruchtsaft schadet Nieren bei großer Hitze

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen