Grundlagen für rekombinante Hepatitis-Vakzine

BERLIN (gvg). Die Robert Koch-Stiftung hat in Berlin auch die Robert-Koch-Medaille in Gold verliehen und die Postdoktoranden-Preise bekanntgegeben.

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Die Stiftung ehrte mit der Medaille in Gold, wie gemeldet, Professer Heinz Schaller vom Zentrum für Molekulare Biologie der Uni Heidelberg für sein Lebenswerk. Ausgezeichnet wurde er vor allem für die herausragenden wissenschaftlichen Pionierarbeiten zu den molekularen Grundlagen der Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus. Damit hat er die Grundlagen für die Entwicklung des ersten gentechnisch hergestellten Impfstoffs gegen Hepatitis B geschaffen.

Drei Forscher wurden mit Postdoktoranden-Preisen ausgezeichnet. Geehrt wurde der Entdecker des Sars-Virus, Dr. Christian Drosten aus Hamburg. "Außer der raschen Beschreibung des Virus ist vor allem die sofortige Veröffentlichung der Ergebnisse im Internet bemerkenswert, die die zügige Entwicklung von Tests erst ermöglichte", sagte Professor Bernhard Fleckenstein, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung. Ebenfalls ausgezeichnet wurde Dr. Matthias Hornef von der Uni Freiburg für die Beschreibung des unspezifischen Immunsystems und seiner Rezeptoren im Darmepithel. Der Preis ging auch an Dr. Max Löhning aus Zürich für die Erforschung des Immun-Gedächtnisses bei T-Zellen.

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