Jerusalem-Preis vergeben
NEU-ISENBURG (eb). Der Felix-Jerusalem-Preis 2006 für Neuromuskuläre Erkrankungen ist vor kurzem an zwei Wissenschaftler verliehen worden.
Mit dem ersten Preis, der mit 7500 Euro dotiert ist, wurde Dr. Marc-Andre Weber vom Deutschen Krebsforschungszentrum ausgezeichnet. Er erhält den Preis für seine Forschung zur Bedeutung der 23-Natrium-Magnetresonanztomographie zur Untersuchung muskulärer Kanalerkrankungen.
Wie das Unternehmen Sanofi-Aventis mitteilt, das den Forschungspreis gestiftet hat, ist die Technik inzwischen bei Patienten anwendbar, etwa mit Paramyotonia congenita oder hyperkaliämischer periodischer Paralyse.
Mit dem zweiten Preis wurde Dr. Rita Horvath vom Institut für Klinische Chemie des Klinikums Schwabing in München geehrt, und zwar für die Erforschung molekularer Ursachen mitochondrialer Erkrankungen bei Kindern und Erwachsenen. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert. Horvath entdeckte neue Mutationen in Genen für die Protein-Untereinheiten der Atmungskette.