Descartes-Preis verliehen - "eine Art EU-Nobelpreis"

BRÜSSEL (dpa). Drei europäische Forschungsprojekte sind in Brüssel mit dem Descartes-Preis für Forschung der EU ausgezeichnet worden. Mit dem Preis, der mit einer Million Euro dotiert ist, wurde auch ein Projekt zum programmierten Zelltod ausgezeichnet.

Veröffentlicht:

Bundesforschungsministerin Annette Schavan, die derzeitige Vorsitzende des EU-Forschungsministerrates, sagte bei der Verleihungszeremonie: "Diese Preise entwickeln sich zu einer Art europäischem Nobelpreis."

Der Preis ist nach dem 1650 gestorbenen französischen Philosophen und Naturwissenschaftler René Descartes benannt. Mit ihm werden seit 2000 Spitzenwissenschaftler geehrt, die sich um die europäische Forschungszusammenarbeit verdient gemacht haben. Insgesamt hatten sich 66 Gruppen um den Preis beworben.

Ein Preis wurde für das Forschungsvorhaben APOPTOSIS verliehen, das Erkenntnisse über den programmierten Zelltod gebracht hat. Wissenschaftler aus Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Schweden und Österreich erarbeiteten auf dem Gebiet der Zellbiologie Wissen, das bei Krebs- und Aids-Therapien genutzt werden könnte.

Ausgezeichnet wurden auch das Hochenergie-Stereoskopiesystem (HESS), das die bisherigen Beobachtungsmethoden der Astronomie revolutioniert hat, sowie das Projekt HYDROSOL, bei dem es um die Herstellung von Wasserstoff durch Wasserspaltung geht.

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“