Highlights 2003

Mammascreening wird Kassenleistung

Veröffentlicht:

Siegburg, 26. März 2003. Der Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen schafft die Voraussetzung für ein bundesweites Mammografie-Screening. Die Brustkrebsfrüherkennung wird damit Kassenleistung.

Der Ausschuss muss dafür die seit 1976 geltenden Krebs-Früherkennungs-Richtlinien dahin gehend ändern, dass Frauen ab dem 51. bis zur Vollendung des 70. Lebensjahrs grundsätzlich alle zwei Jahre Anspruch auf eine Brustkrebs-Früherkennung durch Mammografie haben.

Jede Frau, die zur Teilnahme am Früherkennungs-Programm berechtigt ist, soll persönlich und schriftlich eingeladen werden. Die Mammografie-Aufnahmen werden von zwei Ärzten unabhängig voneinander beurteilt und das Ergebnis spätestens sieben Tage nach der Untersuchung mitgeteilt.

Die Resonanz auf das Screening ist aus gesundheitspolitischer Sicht bisher allerdings enttäuschend. Nur etwa 54 Prozent der anspruchsberechtigten Frauen nehmen am Screening teil.

Dafür wird unter anderem die öffentlich geführte Diskussion von Wissenschaftlern über Sinn und Unsinn von Screenings verantwortlich gemacht.

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen