Fukushima

Neue Panne in der Atomruine

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TOKIO. Die Pannen in der Atomruine Fukushima reißen nicht ab: Das Kühlsystem für das Abklingbecken Nummer 4 kam nach einem Alarm wegen eines durchtrennten Kabels zum Stillstand, wie der Betreiberkonzern Tokyo Electric Power Company (Tepco) am Dienstag bekannt gab.

Die Arbeiten zur Auslagerung von Brennstäben aus dem Abklingbecken wurden ausgesetzt. Während der etwa zwei Stunden dauernden Kühlunterbrechung bleibe die Temperatur in dem Becken unter der vorgeschriebenen Grenze von 65 Grad, versicherte Tepco.

Erst in der vergangenen Woche waren aus einem Speichertank auf der Atomanlage mindestens 100 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser ausgetreten. Die Atomaufsicht warf Tepco darauf schlampiges Management vor, wie die Zeitung "Tokyo Shimbun" meldete.

Bereits seit geraumer Zeit fließen 300 Tonnen kontaminiertes Wasser täglich aus dem am 11. März 2011 durch ein Mega-Beben der Stärke 9,0 und anschließendem Tsunami havarierten Atomkraftwerk Fukushima Daiichi in Nordjapan in den Pazifik.

Nachdem Tepco trotz mehrfachen, gegenteiligen Beteuerns nicht Herr der Lage am Meiler geworden war, erklärte Ministerpräsident Shinzo Abe die Causa Fukushima zur Chefsache. (maw/dpa)

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