Fukushima
Jetzt mehr indirekte Katastrophenopfer?
FUKUSHIMA. Stress und andere durch das Mega-Beben mit anschließendem Tsunami vom 11. März 2011 ausgelöste gesundheitliche Folgen haben in der nordostjapanischen Präfektur Fukushima insgesamt mehr Todesopfer gefordert als die Katastrophe direkt. Das berichtet die "Japan Times" in ihrer Online-Ausgabe.
So hätten 1607 Menschen im direkten kausalen Zusammenhang mit der Katastrophe ihr Leben lassen müssen. Mitte Februar seien hingegen 1656 Menschen in der Präfektur als Opfer der Katastrophenfolgen zu beklagen gewesen.
Noch immer seien 136.000 Katastrophenopfer ausquartiert, deren Häuser und Wohnung durch das Beben und die Fluten zerstört und/oder durch die Reaktorhavarie kontaminiert wurden. (maw)