Auch im Westen der USA kann man an Pest erkranken

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NEU-ISENBURG (Smi). Auch in beliebten Urlaubsregionen kann man sich mit dem Erreger der Pest infizieren. Darauf weist das Düsseldorfer Centrum für Reisemedizin (CRM) hin, nachdem kürzlich eine Touristin in Kalifornien an Beulenpest erkrankt ist. Die Frau hatte sich auf dem Gelände eines Country-Clubs durch Flohstiche mit dem Erreger infiziert.

"Daß die Pest auch heute noch selbst in beliebten Urlaubsregionen auftreten kann, ist kaum jemanden bewußt", erklärt Dr. Klaus-Jörg Volkmer, leitender Arzt am CRM. "Das Infektionsrisiko ist zwar gering, aber nicht gänzlich ausgeschlossen."

Er rät reisemedizinisch tätigen Ärzten, ihre Patienten vor Auslandsreisen, vor allem bei Fern- und Trekkingurlauben, darauf hinzuweisen, welche Gefahren drohen, wenn die Reiseroute durch einen sogenannten Naturpestherd führt. Solche Herde, in denen der Pest-Erreger bei Kleinsäugern und Nagetieren verbreitet ist, gibt es in Asien, Afrika und Südamerika, aber auch im Westen der USA. In Colorado wurde daher kürzlich ein Campingplatz geschlossen.

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