Philologenverband zufrieden mit Pisa-Ergebnissen

NEU-ISENBURG (eb). Die Ergebnisse des vor kurzem vorgestellten PISA-Ländervergleichs 2006 stellen den Gymnasien bundesweit ein sehr gutes Zeugnis aus. Diese Auffassung hat der Deutsche Philologenverband vertreten.

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Der Philologenverband (DPhV) vertritt die Interessen von Gymnasiallehrern in Deutschland. Der Vorsitzende Heinz-Peter Meidinger hat mit Blick auf Pisa diese Bilanz gezogen:

1. Trotz eines höheren Anteils von Schülerinnen und Schülern an Gymnasien hat sich das Leistungsniveau nochmals verbessert.

2. Bei der Chance, ein Gymnasium zu besuchen, ist der Einfluss der sozialen Herkunft insgesamt zurückgegangen.

3. Die Unterschiede im Leistungsniveau zwischen den Gymnasien in den einzelnen Bundesländern sind deutlich geringer als zwischen den Länderergebnissen.

4. Insgesamt bescheinigen die PISA-Forscher den Gymnasien im Hinblick auf die Unterrichtsqualität und die Unterrichtszeit günstige Rahmenbedingungen für das Lernen in den Naturwissenschaften.

Zusammenfassend stellte Meidinger fest: "Auch bei PISA-E 2006 haben sich damit die Gymnasien als Standortvorteil und Leistungsträgerdes deutschen Schulwesens erwiesen. Zwar sind noch einige Hausaufgaben zu erledigen, insbesondere auch, was die Förderung besonders leistungsstarker Schüler betrifft - insgesamt sind deutsche Gymnasien aber auf einem guten Weg."

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