Mehr Arbeitsunfälle in nichtstaatlichen Kitas und Schulen

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HAMBURG (ras). Die Zahl der Erzieherinnen, die in nichtstaatlichen Kindertagestätten und Schulen einen Arbeitsunfall erlitten haben, hat in den vergangenen fünf Jahren um über 30 Prozent zugenommen.

Nach Angaben der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst (BGW) und Wohlfahrtspflege in Hamburg sind im Jahr 2008 insgesamt 4000 Arbeitsunfälle gemeldet worden. Eine "wesentliche Ursache" für die starke Zunahme der Unfälle gerade in Kindertagesstätten sieht Jörg Stojke, Leiter der BGW-Akademie in Dresden, darin, dass die körperliche und auch psychische Belastung der Erzieherinnen seit 2004 gewachsen ist.

Ursache seien immer noch viel zu große Gruppen, mehr auffällige Kinder, eine zunehmende Arbeitsverdichtung und Zeitmangel sowie der zunehmende Dokumentationsaufwand. Die meisten Arbeitsunfälle passieren, weil Erzieherinnen stolpern oder stürzen.

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