Anabolika-Handel vorgeworfen

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BERLIN (ami). Gegen einen Allgemeinmediziner aus einer Gemeinschaftspraxis in Berlin ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Abrechnungsbetrug und Anabolikahandel. Der 68jährige hat bereits zwölf Tage in Untersuchungshaft verbracht. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dauern auch nach seiner Freilassung an.

Dem Mediziner wird vorgeworfen, in mehr als 150 Fällen mißbräuchlich mit Anabolika umgegangen zu sein. Unter anderem habe er die muskelaufbauenden Präparate ohne medizinische Indikation an Minderjährige abgegeben. Außerdem soll er Anabolika unter Angabe von falschen Diagnosen verschrieben und abgerechnet haben. Die Staatsanwaltschaft schätzt den Schaden aufgrund des mutmaßlichen Abrechnungsbetrugs auf 250 000 Euro.

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