Zahlungen für DDR-Dopingopfer abgeschlossen

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (Smi). Gut drei Jahre nach Inkrafttreten des Dopingopfer-Hilfegesetzes sind die Entschädigungszahlungen für DDR-Dopingopfer aus dem Hilfsfonds der Bundesregierung abgeschlossen. Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, erhielten 193 anerkannte Dopingopfer je etwa 10 400 Euro ausgezahlt.

Insgesamt waren 308 Anträge beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht worden. 194 Antragsteller (63 Prozent) wurden als anspruchsberechtigt anerkannt, 108 (35 Prozent) wurden abgelehnt, und sechs Antragsteller (zwei Prozent) zogen ihren Antrag wieder zurück. Ein Dopingopfer hatte geklagt, aber kürzlich seine Klage wieder zurückgezogen.

"Sportler aus der ehemaligen DDR haben teilweise erhebliche Gesundheitsschäden durch staatliches Zwangsdoping in der DDR erlitten", so Bundesinnenminister Otto Schily. Er bezeichnete die Entschädigung als "kleinen Ausgleich für das Leid".

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Der Staat hat gezahlt, was tut der Sport?

Mehr zum Thema

Unabhängig vom BMI

Frauen mit Bauchspeck häufiger infertil

Schwedische Studie

Post-COVID-Condition: Körperliches Training kann sinnvoll sein

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert