Inzest-Opfer vor "Neugier der Welt" schützen

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HANNOVER (dpa). 24 Jahre lang war die Frau gefangen gehalten und von ihrem Vater missbraucht worden. Drei Kinder hatten mit ihr in dem Verlies gelebt. Nach Ansicht des Kriminologen Christian Pfeiffer, dürfen die Opfer des Inzest-Falls in Österreich nicht an der "Neugier der Welt" zerbrechen.

Die Betroffenen sollten nicht auf die Honorare der Medien für ihre Geschichte angewiesen sein, sagte der Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts in Hannover. Ihre Gesichter müssten anonym bleiben. "Es wäre toll, wenn eine starke Firma die Familie gleichsam adoptieren und ihr finanziell helfen würde."

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