Jährlich mehr als 5000 Tote durch Berufsunfälle
BRÜSSEL (spe). Das Gesundheitswesen zählt neben dem Baugewerbe und der Landwirtschaft zu den Branchen mit dem höchsten Risiko für berufsbedingte Unfälle oder Krankheiten.
Durch eine Gefährdungsbeurteilung ließen sich viele Verletzungen und Todesfälle verhindern, so die Botschaft einer europaweiten Infokampagne der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (Osha).
Osha-Direktor Jukka Takala erinnerte zudem daran, das die Arbeitgeber nach EU-Recht zu einer Gefährdungsbeurteilung verpflichtet seien. Nach Angaben von Eurostat sterben jedes Jahr EU-weit 5720 Menschen bei berufsbedingten Unfällen.