Das sagen Demonstranten
"Ich bin hier, um für mehr Geld in den Kliniken einzutreten. Denn das kleine Zugeständnis der Politik reicht nicht. Die Finanzknappheit ist an allen Ecken spürbar."
Stefan Albrech, tätig in der Technik der Lungenfachklinik Schillerhöhe Stuttgart
"Ich protestiere, weil wir einfach zu wenig Personal haben. Bei der Pflege geht's an die Belastungsgrenze. Die Politik muss handeln, sonst bekommt sie die Quittung bei den Wahlen."
Dr. Martin Thallmair, Chirurg am Städt. Klinikum Landshut
"Die Schwestern sind überlastet. Sogar an Papier und Stiften wird gespart. Deshalb finde ich es wichtig, dass heute alle gemeinsam demonstrieren, so dass nicht einer leidet, weil der andere etwas erreicht hat."
Alfred Löffler, Krankenpfleger, Psychiatrie ev. Kliniken Gelsenkirchen
"Ich bin hier, weil ich den Deckel täglich am Personalmangel merke. Die Politik hat uns nur einen Brocken hingeworfen, um uns zu beruhigen. Das funktioniert nicht. Diese Masse an Demonstranten muss etwas bewirken."
Dr. Claus Bajorat, Facharzt für Psychiatrie an der Karl-Jaspers-Klinik Bad Zwischenahn
"Wir behandeln immer mehr Patienten mit immer weniger Personal, weil die Tarifsteigerungen zu Entlassungen führen. Gegen diesen Druck machen wir nun Gegendruck, damit die Deckelung endlich aufgehoben wird."
Simon Schäfer, Facharzt für Anästhesie, Uniklinik Essen
"Ich finde es sehr gut, dass hier alle Berufsgruppen gemeinsam protestieren. Es zeigt sich immer wieder, dass alle zusammen mehr erreichen können. Wir brauchen viel mehr Geld für gutes Personal."
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