IQWiG plädiert für mehr praxisnahe klinische Forschung

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KÖLN (fst). Weniger Zeit für Patienten, mehr Kosten als in anderen Industrieländern: Das sind nach Angaben des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) zwei der Merkmale des deutschen Gesundheitswesens.

Das Institut hat anlässlich eines Acht-Länder-Vergleichs des Commonwealth-Fund das hiesige Gesundheitssystem untersucht. Im Ergebnis fordern die Autoren, in Deutschland solle mehr Geld in die praxisrelevante klinische Forschung investiert werden. Neuen Technologien solle "offen, aber kritisch" begegnet werden.

Den Ergebnissen zufolge ist die durchschnittliche Sprechstunde um 30 Prozent kürzer als im europäischen Durchschnitt. Doch haben in Deutschland Ärzte die längsten Arbeitszeiten.

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