BfArM weist Bericht über ADHS-Präparat zurück

Veröffentlicht:

BONN (dpa). Nach Kritik an dem ADHS-Medikament Atomoxetin (Strattera®) hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) Berichte über vier Todesfälle im Zusammenhang mit dem Präparat nicht bestätigt.

Woher das ZDF-Magazin "Frontal 21" diese Zahl habe, sei nicht klar, sagte ein Sprecher des BfArM am Dienstag. In Deutschland habe es eine Selbsttötung eines 16-Jährigen gegeben, bei dem ein Zusammenhang mit dem Mittel nicht ausgeschlossen werden könne.

Unterdessen hat der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie die "inszenierten Verdächtigungen" im "Frontal 21"-Beitrag kritisiert. Dieser habe das Ziel gehabt, "eine Branche in Misskredit zu bringen".

Lesen Sie dazu auch: Kritik an ADHS-Bericht in "Frontal 21"

Mehr zum Thema

Medizinforschungsgesetz

Regierung: Ethikkommission beim Bund bleibt unabhängig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Nach Koronararterien-Bypass-Operation

Studie: Weniger postoperatives Delir durch kognitives Training

Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen