Teilnahme am Mamma-Screening sehr unterschiedlich

Veröffentlicht:

MAINZ (chb). In Rheinland-Pfalz haben nach Angaben der KV seit dem Start im Mai 2007 knapp 46 Prozent der anspruchsberechtigten Frauen am Mammographie-Screening teilgenommen. Dabei zeigt sich deutlich, dass das Interesse der Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren im eher städtisch geprägten Rheinhessen mit knapp 36 Prozent deutlich unter dem Durchschnitt liegt. In der stark ländlich geprägten Region Mittelrhein nahm dagegen mehr als jede zweite Frau (53 Prozent) das kostenfreie Vorsorgeangebot wahr.

Bei den bisher untersuchten fast 63 000 Frauen wurden insgesamt 548 Tumore gefunden. Davon waren 61 Prozent kleiner als zwei Zentimeter (T1) und 19 Prozent in einem Vorstadium (DCIS). Zwanzig Prozent der Tumore waren größer als zwei Zentimeter (T2).

Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung waren die im Screening gefundenen Tumore deutlich kleiner als die üblicherweise in Rheinland-Pfalz entdeckten.

Mehr zum Thema

Medizinforschungsgesetz

Regierung: Ethikkommission beim Bund bleibt unabhängig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen