Magersuchtpatentinnen: Schlechtere Versorgung?
BERLIN (ami). Die Honorarreform hat die Voraussetzungen für die Grundversorgung von Magersucht-Patientinnen in Hausarztpraxen verschlechtert. Das kritisierte der Leiter der Klinik für Allgemeinmedizin, Naturheilkunde und Psychosomatik der Charité Unikliniken Berlin Professor Hans-Christian Deter. Er fordert eine Diskussion darüber, ob die psychosomatische Grundversorgung von chronisch und schwerkranken Patienten bei Hausärzten nicht besser außerhalb der Pauschale vergütet werden soll. "Es kommt auf die Patienten-Bindung an den Hausarzt an", so Deter.