Caspers-Merk: SPD reagiert auf Ärztedebatte
BERLIN (ami). Die SPD widersetzt sich nicht der von Ärzten geforderten Priorisierungsdebatte. Das gab die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium Marion Caspers-Merk (SPD) beim Kongress der Medizinischen Versorgungszentren am Wochenende zu verstehen.
"Wenn man Brustkrebsbehandlung für 20 000 Kassenpatientinnen finanzieren will, dann muss man akzeptieren, dass das Migränemittel nicht mehr bezahlt werden kann", sagte Caspers-Merk. Sie verwies darauf, dass die Politik bereits gehandelt habe und nannte als Beispiel den Ausschluss der OTC-Präparate aus dem Leistungskatalog.