"Kein Grund für Zusatzbeiträge"

BERLIN (ble). Die scheidende Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) sieht trotz eines Milliardendefizits in der GKV "keinen Grund für flächendeckende Zusatzbeiträge".

Veröffentlicht:

Sollte die neue Regierung wie geplant rund vier Milliarden Euro aus Steuermitteln bereitstellen, sei es über Einsparungen bei Arzneimitteln und ein Anzapfen der Rücklagen der Kassen möglich, die verbleibende Lücke von 3,5 Milliarden Euro für 2010 zu schließen, sagte Schmidt vor Journalisten in Berlin.

Die Kassen verfügen derzeit über Rücklagen in Höhe von rund fünf Milliarden Euro. Schmidt warnte vor einer "festgeschriebenen Zweiklassenmedizin" durch die Pläne von Schwarz-Gelb, Festzuschüsse für Medikamente oder Therapien einzuführen. Am Dienstag empfing die Ministerin die Entlassungsurkunde. Am Donnerstag will sie das Ministerium an ihren Nachfolger Philipp Rösler (FDP) übergeben.

Lesen Sie dazu auch: Zum Abschied von Ulla Schmidt gibt es Fingerfood statt kalten Kaffees

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken