Warnstreiks an kommunalen Krankenhäusern

NEU-ISENBURG (sun). Die ersten Warnstreiks im öffentlichen Dienst haben am Mittwoch in mehreren Bundesländern begonnen. Nach Angaben der Gewerkschaft verdi legten vor allem Mitarbeiter der kommunalen Krankenhäuser ihre Arbeit nieder.

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Damit wolle man auf die besondere Arbeitssituation der Pflegeberufe aufmerksam machen. "Diese stehen unter einer extremen Belastung", sagte Christoph Schmitz, Pressesprecher von Verdi. Allein in Bayern ließen Beschäftigte an 37 Kliniken ihre Arbeit für mehrere Stunden ruhen.

In Aschaffenburg und München wurden Operationssäle geschlossen. "Geplante Operationen sind verlegt worden", sagte Hans Sterr, Pressesprecher verdi Bayern, "Medizinisch notwendige Operationen wurden aber weiterhin durchgeführt."

Die Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ein Plus im Gesamtvolumen von fünf Prozent. Nach zwei Tagen Verhandlungen habe man sich nicht angenähert, betonte Schmitz. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (vka) hat für das schnelle Vorgehen der Gewerkschaften nur wenig Verständnis.

"Solche Konflikte löst man am Verhandlungstisch und nicht auf der Straße", betonte Katja Christ, Pressesprecherin des vka. Nach wie vor liegen Arbeitgeber und Gewerkschaften weit auseinander. Die dritte Verhandlungsrunde findet am 10. und 11. Februar statt..

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