Deutsche pessimistisch bei Gesundheitssystem
KÖLN (iss). Trotz der Wirtschaftskrise blicken viele Deutsche optimistisch in die Zukunft - zumindest was die wirtschaftlichen Aussichten betrifft. Ungleich düsterer sieht es dagegen aus, wenn es um die Perspektiven für das Gesundheitssystem geht. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag der Versicherungsgruppe Arag. Von den befragten Deutschen gaben 93,7 Prozent an, dass sie Angst vor einer medizinischen Unterversorgung haben. 2007 waren es noch 64,7 Prozent. 54,2 Prozent gehen davon aus, dass die derzeitigen Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung nicht reichen. Auch 13,8 Prozent der Privatversicherten fürchten Einschnitte im Leistungsspektrum.