Bahr: "Die Zeit der hängenden Köpfe ist vorbei"

DORTMUND (dpa). Der neue Vorsitzende des FDP-Landesverbands Nordrhein-Westfalen, Daniel Bahr, sieht seine Partei in einer "ernsten, aber nicht hoffnungslosen" Lage. Ein Landesparteitag wählte den Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium am Samstag in Dortmund mit 83,4 Prozent zum Nachfolger von Andreas Pinkwart.

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Jetzt Chef der FDP in Nordrhein-Westfalen: Daniel Bahr.

Jetzt Chef der FDP in Nordrhein-Westfalen: Daniel Bahr.

© dpa

"Nach großen Wahlerfolgen müssen wir leider jetzt erleben, dass unsere Partei von den Menschen nicht so wahrgenommen wird, wie wir uns das wünschen", sagte Bahr. Pinkwart hatte sein Amt niedergelegt, um hauptberuflich Rektor an der Handelshochschule in Leipzig zu werden.

Bahr kündigte eine Informations-Offensive in den FDP-Kreisverbänden an Rhein und Ruhr an: "Wir werden die Berufspessimisten vor uns hertreiben. Mit diesem Parteitag ist die Zeit der hängenden Köpfe vorbei. Wir brauchen uns nicht zu schämen."

CDU und FDP hatten die NRW-Landtagswahl im Mai verloren. Es müsse nun darum gehen, das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen. Der 34jährige Bankkaufmann und Volkswirt aus Münster kam 2002 in den Bundestag und profilierte sich auf den Oppositionsbänken als Gesundheitspolitiker.

Seit gut einem Jahr ist Bahr parlamentarischer Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium. Neben seinem Chef Rösler und Generalsekretär Christian Lindner gehört Bahr zu den jungen Hoffnungsträgern der FDP.

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