Grünes Modell in NRW: Studium für Heilpraktiker

KÖLN (iss). Die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) hat sich für die modellhafte Erprobung eines Studienangebotes für Heilpraktiker ausgesprochen.

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Ein solches Angebot stelle einen guten Weg dar, naturkundliche Medizin, Erfahrung und Therapieverfahren zu sichern, weiterzuentwickeln und weiterzuvermitteln, sagte Steffens bei der Eröffnung des Deutsches Heilpraktikertages und der Europäischen Fachmesse für komplementäre und alternative Medizin in Düsseldorf.

Nordrhein-Westfalen sei Vorreiter bei der Erprobung von Modellstudiengängen im Bereich der Pflege- und Gesundheitsfachberufe. "Warum solle es nicht auch einen Modellstudiengang für Heilpraktiker geben?" fragte sie. "Unser Ziel ist eine hohe Qualität in der gesundheitlichen Versorgung, von der die Patientinnen und Patienten profitieren."

Steffens warb für eine stärkere Zusammenarbeit der verschiedenen Fachrichtungen im Gesundheitswesen. "Wir müssen das Entweder-oder in der gesundheitlichen Versorgung überwinden und stärker zu einem Sowohl-als-auch kommen." Ihrer Einschätzung nach sollten Patienten mehr als bisher die Wahl zwischen schul- und komplementärmedizinischen Angeboten bekommen.

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