Industrie fordert ein anderes Versorgungsgesetz

BERLIN (af). Den Versorgungsauftrag von den Kassenärztlichen Vereinigungen auf die Krankenkassen zu übertragen, hat der Bund der Deutschen Industrie (BDI) von der Politik gefordert. Dazu sollten die Kassen Referenzärzte unter Vertrag nehmen.

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Sollten Patienten andere Ärzte aufsuchen, sollten sie die Differenz zwischen Referenzvergütung und freiem Honorar selbst tragen müssen. Damit und mit Honorarabschlägen in überversorgten Gebieten solle ein Versorgungsgesetz, wie es die Regierungskoalition derzeit ausarbeitet, der drohenden Unterversorgung begegnen.

Das Versorgungsgesetz solle wie vorgesehen im August im Kabinett beraten werden, kündigte die Parlamentarische Staatssekretärin im Gesundheitsministerium, Ulrike Flach (FDP), an.

"Bis dahin werden wir uns mit Herrn Schäuble geeinigt haben", sagte Flach. Der Finanzminister hatte vergangene Woche in Frage gestellt, dass die Maßnahmen des Versorgungsgesetzes überhaupt sinnvoll zu finanzieren seien.

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