Immer mehr Forschung außerhalb der Uni

WIESBADEN (dpa). Die außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland hatten im Jahr 2010 um mehr als vier Prozent höhere Ausgaben als im Jahr zuvor.

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Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, gaben die Institute rund 10,4 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus. Drei Viertel der Gelder flossen in die Natur- und Ingenieurwissenschaften.

Auch die Zahl der Beschäftigten legte zu: Mit 90.500 Mitarbeitern gab es einen Anstieg von 4,5 Prozent. Insgesamt entfielen knapp 15 Prozent der gesamten Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Deutschland auf die außeruniversitären Forschungseinrichtungen.

Die Hochschulen kamen nach Angaben der Statistiker auf 18 Prozent. Im Unternehmenssektor fanden rund 67 Prozent der gesamten Forschungstätigkeiten statt.

Zusammen wurden in den drei Bereichen fast 70 Milliarden Euro aufgewendet. Dies entspreche einem Anteil von 2,82 Prozent am Bruttoinlandsprodukt, teilte die Behörde mit.

Zu den außeruniversitären Forschungseinrichtungen gehören Einrichtungen von Bund, Ländern und Gemeinden sowie öffentlich geförderte, private Einrichtungen ohne Erwerbszweck.

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