"Findelbaby" protestiert gegen Regierungspläne

Anonymität ist das A und O bei Babyklappen: Das Projekt "Findelbaby" befürchtet durch die Pläne der Regierung mehr Geburten auf Bahnhofsklos.

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BERLIN (af). Die Pläne des Familienministeriums, anonyme Geburten zu verbieten und die Betreiber von Babyklappen scharfen Kontrollen zu unterwerfen, stoßen auf Widerspruch.

Ein Verbot der anonymen Geburt führe dazu, dass sich wieder mehr Frauen auf "Gebärabenteuer auf dem Bahnhofsklo" einließen, sagte Leila Moysich, Leiterin des Hamburger Projekts "Findelbaby", das seit 2001 knapp die Hälfte aller anonymen Geburten begleitet hat.

Anonymität zuzusichern sei der Schlüssel, Vertrauen zu gewinnen.

In dem Hamburger Projekt hätten nach der Geburt bereits 337 Mütter (von insgesamt 360) die Anonymität wieder aufgegeben.

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