2013

Regierung erhöht Existenzminimum

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG. Die Bundesregierung erhöht das gesetzlich festgelegte Existenzminimum. Das geht aus einer Mitteilung der Regierung an den Bundestag hervor.

Von 1. Januar 2013 an gilt bei alleinstehenden Erwachsenen ein Betrag von 8124 Euro im Jahr als Existenzminimum, bei Paaren sind es 14.016 Euro. Dadurch entsteht eine Lücke zum steuerlichen Grundfreibetrag - für Alleinstehende liegt er derzeit bei 8004 Euro.

Rechtlich ist es aber unzulässig, dass das Existenzminimum den Grundfreibetrag übersteigt. Daher will die Regierung auch den Grundfreibetrag anheben: für Alleinstehende 2013 auf 8130 Euro und Paare bis 2014 auf 16.008 Euro.

Dazu hat sie bereits Anfang des Jahres einen Gesetzentwurf vorgelegt. Das Existenzminimum ist der Betrag, den man für den Lebensunterhalt benötigt, nachdem die Einkommensteuerschuld erfüllt wurde.

Er setzt sich aus den Regelbedarfssätzen etwa für Arbeitslose, Heiz- und Mietkosten zusammen. Auch Aufwendungen für Kranken- und Pflegeversicherungen zählen dazu. (jvb)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen