Umweltbundesamt

Deutsche Städte stark mit Feinstaub belastet

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BERLIN. Das Umweltbundesamt (UBA) warnt vor hoher Feinstaub-Belastung in deutschen Städten, berichtet die "Welt" (Dienstagsausgabe).

Schon jetzt zeichne sich ab, dass die Grenzwerte an etlichen Messstellen in diesem Jahr nicht eingehalten werden könnten, heißt es unter Berufung auf Daten der Behörde. Witterungsbedingt sei in diesem Jahr besonders der Osten Deutschlands betroffen.

Unrühmlicher Spitzenreiter bei der Feinstaub-Belastung in Deutschland ist angeblich Stuttgart. Am verkehrsreichen Neckartor wurde der erlaubte Tagesmittelwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft bis Mitte März bereits an 36 Tagen überschritten, teilte die Landesanstalt für Umwelt in Karlsruhe mit. Die EU gestattet 35 Grenzwertüberschreitungen im Jahr.

An der Messstelle in der Silbersteinstraße in Berlin sei der erlaubte Tagesmittelwert bereits an 33 Tagen überschritten worden, heißt es im "Welt"-Bericht. Es folgen eine Messstelle in Frankfurt (Oder) mit 32 Tagen und die Frankfurter Allee in Berlin mit 31 Tagen. Auch an Messpunkten in Leipzig und Halle habe die Belastung an 30 Tagen über dem Grenzwert gelegen.

"Überschritten werden die Grenzwerte vor allem dort, wo viel Verkehr ist, in Städten und Ballungsräumen", sagte der Feinstaub-Experte des UBA, Marcel Langner, dem Blatt.

Er forderte weitere Maßnahmen wie die Ausweitung von Durchfahrtsverboten für Lastwagen. Baumaschinen sollten künftig nur noch mit Rußfilter zum Einsatz kommen. (dpa)

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