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Reanimationsschulung in der Schule

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MAGDEBURG. Jährlich zwei Schulstunden "Lebensrettende Reanimation" wünscht sich Tino Sorge (CDU), Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestages.

"Diese kurze Zeit reicht, um Schülern und Lehrern grundlegende Kenntnisse zum Verhalten im Notfall zu vermitteln, die Scheu vor der Hilfe zu nehmen und die positiven Auswirkungen aufzuzeigen", sagt der Jurist aus Magdeburg.

Er glaubt, dass ein Großteil der rund 200 Menschen, die in Deutschland täglich an Herz-Kreislauf-Versagen sterben, bei sofortiger Reanimation überleben könnte.

"In einem Notfall darf man nicht auf technische Hilfsgeräte wie Defibrillatoren vertrauen oder gar warten, sondern muss sofort handeln." Das Wissen um Wiederbelebungsmaßnahmen sei in Deutschland unterdurchschnittlich ausgeprägt.

Sorge sucht zunächst in Sachsen-Anhalt Unterstützer für seine Idee und wirbt für die Anschaffung von Reanimationspuppen. "Die kosten nur zehn Euro und helfen, das Verhalten frühestmöglich zu trainieren." (zie)

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