Schwangerschaftsabbrüche

Immer weniger Frauen treiben ab

Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland geht seit zehn Jahren kontinuierlich zurück. Das zeigen aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes für 2014.

Veröffentlicht:

WIESBADEN. Rund 99.700 Frauen haben im Jahr 2014 abgetrieben, das waren drei Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.

2004 waren noch 129.650 Abtreibungen gemeldet worden.

Der Rückgang gilt trotz des demografischen Wandels. So kamen 2004 auf 10.000 Frauen im Alter zwischen 15 und 49 Jahren 66 Abtreibungen, 2014 waren es vorläufigen Zahlen zufolge nur noch 55.

Knapp drei Viertel der Frauen, die 2014 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt.

Etwa acht Prozent waren mindestens 40 Jahre alt, knapp vier Prozent waren noch nicht volljährig.

Etwa 39 Prozent der Frauen hatten kein leibliches Kind. (dpa)

Mehr zum Thema

Kommentar

Regresse: Schritt in die richtige Richtung

Bürokratieabbau in der Praxis

Kinderärzte fordern Abschaffung der Kinderkrankschreibung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Lesetipps
Der Patient wird auf eine C287Y-Mutation im HFE-Gen untersucht. Das Ergebnis, eine homozygote Mutation, bestätigt die Verdachtsdiagnose: Der Patient leidet an einer Hämochromatose.

© hh5800 / Getty Images / iStock

Häufige Erbkrankheit übersehen

Bei dieser „rheumatoiden Arthritis“ mussten DMARD versagen