Tabakprodukte

Montgomery plädiert für Werbeverbot

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BERLIN. Professor Frank Ulrich Montgomery hat die Abgeordneten des Bundestages aufgefordert, für ein vollständiges Verbot von Außen- und Kinowerbung für Tabakprodukte zu stimmen. Der entsprechende Regierungsentwurf stand bei der Sitzung der Unionsfraktion am Dienstag an.

"Wirtschaftsinteressen dürfen nicht vor Jugendschutz gehen", mahnte der Präsident der Bundesärztekammer.

Offenbar aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus hätten Kritiker aus den Reihen der CDU/CSU-Fraktion den bereits im Sommer vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzentwurf gegen den Willen der Gesundheitspolitiker von der Tagesordnung genommen, erinnerte Montgomery am Dienstag.

Er wies auf die medizinischen Ressourcen hin, die in Folge von Tabakkonsum gebunden würden: nach gesundheitsökonomischen Berechnungen allein im Gesundheitswesen 25 Milliarden Euro jährlich. (jk)

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