28 Substanzen für Designerdrogen verboten

BERLIN (dpa). Sie heißen verharmlosend Badesalz oder Lufterfrischer, doch tatsächlich handelt es sich um synthetische Designerdrogen.

Veröffentlicht:

Jetzt sind Herstellung, Handel und Besitz dieser gesundheitsgefährdenden "Legal Highs" verboten, denn seit diesem Donnerstag sind 28 dieser neuen psychoaktiven Substanzen ins Betäubungsmittelgesetz (BtMG) aufgenommen.

Damit sind sie nicht mehr legal. Es handelt sich nach einer Mitteilung der Drogenbeauftragten Mechthild Dyckmans und des Bundesgesundheitsministeriums um synthetische Derivate des Amphetamins, Cathinons, Piperazins, Kokains sowie synthetische Cannabinoide.

Außerdem werden mit sechsmonatiger Übergangsfrist flüssige Tilidin-Arzneimittel mit schneller Wirkstofffreisetzung dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt. Damit soll dem Missbrauch ein Riegel vorgeschoben werden.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Medizinforschungsgesetz

Regierung: Ethikkommission beim Bund bleibt unabhängig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen