Beratung

Apotheker nach wie vor gefragt

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STARNBERG. Trotz steigender Relevanz als Informationsmedium kann das Internet die individuelle Beratung von Apotheken in Gesundheitsfragen nicht ersetzen. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Forsa im Auftrag des Starnberger Softwarehauses Pharmatechnik.

Über 80 Prozent der Ostdeutschen und 75 Prozent der Westdeutschen (gesamt: 76 Prozent) erklärten demnach, sich eine individuelle Beratung vom Apotheker zu wünschen.

Dazu gehöre ausdrücklich eine persönliche Beratung und Empfehlung des Apothekers, nicht nur eine "Medikamentenausgabe". Besonders Verbraucher bis 29 Jahre vermissten dabei die persönliche Beratung beim Apotheker.

Während in den anderen Altersgruppen bis zu 80 Prozent der Befragten erklärten, das Personal in der Apotheke nehme sich genügend Zeit für die Beratung, so waren dies in der Gruppe der bis 29-jährigen nur 64 Prozent.

Gleichzeitig erwarten die jüngeren auch signifikant häufiger als ältere Verbraucher ausdrückliche Empfehlungen des Apothekers und damit eine über die Ausgabe des Medikaments hinausgehende Beratung (unter 30-jährige: 86 Prozent, über 60-jährige: 70 Prozent). (ck)

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