Lieferengpässe

Onkologen wollen das Register

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BERLIN. Onkologen haben das öffentliche Register für Lieferengpässe bei Medikamenten begrüßt.

Es sei ein wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung, sagte Mathias Freud, geschäftsführender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO).

Seit Freitag gibt das Register auf der Internetseite des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) Auskunft über bestehende Lieferengpässe bei Arzneimitteln.

Damit soll laut Bundesgesundheitsministerium die Kommunikation zwischen den beteiligten Kreisen - Herstellern, Apothekern und Ärzten - erhöht werden. In den vergangenen Monaten war es besonders bei Onkologika wiederholt zu Lieferengpässen gekommen.

Die Meldungen im Register sollen zunächst auf freiwilliger Basis erfolgen. "Es ist zu hoffen, dass die pharmazeutischen Unternehmen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden", so Freud. Das Ministerium hatte angekündigt, die Versorgungssituation "sehr aufmerksam" verfolgen zu wollen. (eb)

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